Phoenix bei Nacht, (E Fillmore St, Blick nach Westen)
Einer der Gründe warum ich in den Februarwochen so abgetaucht bin, war ein Aufenthalt in den USA. Genauer: ich hab eine Konferenz in Phoenix, Arizona besucht. Eigentlich hab ich ja darüber noch gar nix gepostet. Also, hier ein kurzer Bericht:
Nach einem schon hart an der Grenze zu unerträglich langen Flug (über Atlanta, der welt-nervigster Flughafen) kommt man in Phoenix an... und sieht schon bei der Landung, dass es eine "komische" Stadt ist. Kaum Hochhäuser, dafür ist das ganze Tal komplett besiedelt, und zwar mit sehr weitläufigen, staubigen Arealen zwischen schnurgerade Straßen. So stellt man sich Amerika vor. Aber eigentlich war es ganz nett da, es hatte 20°C (nicht viel weiter nördlich in der Gegend von Flagstaff, Grand Canyon etc lag noch ordentlich Schnee!) und es gibt Palmen und exotisch (wirkende) Vögel.
Eigentlich war ich nur zum arbeiten da, hab fleissig auf der Konferenz meine Arbeiten vorgestellt und ganz, ganz viel diskutiert. Aber natürlich geht man auch Essen und was trinken und so. Und das geht in Phoenix ganz gut, der "Copper Square" Bereich in Downtown Phoenix (hier gibt es das Conference Center und viele Hotels) bietet viele Restaurants und Bars und so. Und die bauen hier sogar eine Straßenbahn (es gibt sonst nur Busse als ÖPNV). Dort, im "Majerle`s" hab ich denn auch den leckersten Hamburger aller Zeiten gegessen. Solltet ihr mal in Phoenix vorbeischauen: geht da unbedingt mal was essen, der Laden ist cool. Da fand übrigens auch das ARO studen social statt (PostDocs wie ich dürfen da auch hin, hihi), wo man neben ganz annehmbaren Bier (teuer!) auch was snacken konnte. Aber die Burger, die sind wirklich das beste.
Zu diesem kulinarischen Thema möchte ich noch anfügen: der Dollar steht im Moment wirklich günstig. Wenn man nicht gerade (wie wir) Unmengen an Bier trinkt, dann kann man wirklich günstig leben in den USA im Moment. Hab zum Beispiel mittags immer irgendwas gegessen (Pizza; chinesisch etc) und mit 8 Dollar war man dabei, kann man nicht meckern.
Was fällt noch auf? Die Autos. Die sind immer noch echt krass. Ich kam mir vor wie ein Landei, dass zum ersten mal in der großen Stadt ist. Boah ey, also, ich glaub ich hab einmal einen Kleinwagen gesehen, aus der Ferne. Ansonsten nur Pickups, SUVs oder fette Limousinen mit röhrenden Motoren... tststs, ist halt doch der wilde Westen.
Was ich aber für einen Eindruck aus TV und Alltag bekam ist, dass die Amerikaner gerade beginnen so etwas wie eine enviromental awareness zu entwickeln... es gab recycling Mülleimer, bei Delta Air ist alles in Recyclingpapier verpackt, im Fernsehen wird bei der Autowerbung von "sparsam" (naja, 30 mpg = 7,8 l/100km auf der Autobahn sind nicht wirklich sparsam, oder?). Noch ist es nicht so 100% angelaufen -- aber ich glaub in ein paar Jahren sind die Amerikaner die weltbesten Umweltschützer vor dem Herrn. Wenn die was machen, dann halt "richtig" (bzw. penetrant nervig).
Nach nur 5 Tagen hab ich mich dann wieder auf die Heimreise gemacht. Anders als beim Hinflug (also, nach der Ankunft) war der jetlag bei der Rückkehr gar nicht schlimm. Aber in den ersten zwei Tagen in Phoenix, meine Herren, da war ich ziemlich durcheinander was meine Biorythmus anging... :-)
Eine coole Begegnung mit einem echte US-Cop hatten wir auch. Wir warteten artig an einer rot (eigentlich: orange Hand) zeigenden Fußgängerampel. An der Ecke stand auch ein Cop rum, weil da eine Baustelle war und der irgendwie den Verkehr geregelt hat oder so. Jedenfalls raunzte er uns von der Seite an: "Guys, if there`s no car coming, you can cross the street. I don't care."
Wie er das "I don't care" ausgespiehen hat... wir hätten fast vor lachen auf der Straße gelegen. Der hat bestimmt gedacht "gottverdammte, dämliche, Landeier..." :-)
Fazit: es war ganz nett für den Konferenzaufenthalt, aber wenn ich mal Urlaub in den USA machen will, dann nicht da, auch wenn es da leckere Burger gibt. Die Ostküste hat mir 100% besser gefallen.
Nach einem schon hart an der Grenze zu unerträglich langen Flug (über Atlanta, der welt-nervigster Flughafen) kommt man in Phoenix an... und sieht schon bei der Landung, dass es eine "komische" Stadt ist. Kaum Hochhäuser, dafür ist das ganze Tal komplett besiedelt, und zwar mit sehr weitläufigen, staubigen Arealen zwischen schnurgerade Straßen. So stellt man sich Amerika vor. Aber eigentlich war es ganz nett da, es hatte 20°C (nicht viel weiter nördlich in der Gegend von Flagstaff, Grand Canyon etc lag noch ordentlich Schnee!) und es gibt Palmen und exotisch (wirkende) Vögel.
Eigentlich war ich nur zum arbeiten da, hab fleissig auf der Konferenz meine Arbeiten vorgestellt und ganz, ganz viel diskutiert. Aber natürlich geht man auch Essen und was trinken und so. Und das geht in Phoenix ganz gut, der "Copper Square" Bereich in Downtown Phoenix (hier gibt es das Conference Center und viele Hotels) bietet viele Restaurants und Bars und so. Und die bauen hier sogar eine Straßenbahn (es gibt sonst nur Busse als ÖPNV). Dort, im "Majerle`s" hab ich denn auch den leckersten Hamburger aller Zeiten gegessen. Solltet ihr mal in Phoenix vorbeischauen: geht da unbedingt mal was essen, der Laden ist cool. Da fand übrigens auch das ARO studen social statt (PostDocs wie ich dürfen da auch hin, hihi), wo man neben ganz annehmbaren Bier (teuer!) auch was snacken konnte. Aber die Burger, die sind wirklich das beste.
Zu diesem kulinarischen Thema möchte ich noch anfügen: der Dollar steht im Moment wirklich günstig. Wenn man nicht gerade (wie wir) Unmengen an Bier trinkt, dann kann man wirklich günstig leben in den USA im Moment. Hab zum Beispiel mittags immer irgendwas gegessen (Pizza; chinesisch etc) und mit 8 Dollar war man dabei, kann man nicht meckern.
Was fällt noch auf? Die Autos. Die sind immer noch echt krass. Ich kam mir vor wie ein Landei, dass zum ersten mal in der großen Stadt ist. Boah ey, also, ich glaub ich hab einmal einen Kleinwagen gesehen, aus der Ferne. Ansonsten nur Pickups, SUVs oder fette Limousinen mit röhrenden Motoren... tststs, ist halt doch der wilde Westen.
Was ich aber für einen Eindruck aus TV und Alltag bekam ist, dass die Amerikaner gerade beginnen so etwas wie eine enviromental awareness zu entwickeln... es gab recycling Mülleimer, bei Delta Air ist alles in Recyclingpapier verpackt, im Fernsehen wird bei der Autowerbung von "sparsam" (naja, 30 mpg = 7,8 l/100km auf der Autobahn sind nicht wirklich sparsam, oder?). Noch ist es nicht so 100% angelaufen -- aber ich glaub in ein paar Jahren sind die Amerikaner die weltbesten Umweltschützer vor dem Herrn. Wenn die was machen, dann halt "richtig" (bzw. penetrant nervig).
Nach nur 5 Tagen hab ich mich dann wieder auf die Heimreise gemacht. Anders als beim Hinflug (also, nach der Ankunft) war der jetlag bei der Rückkehr gar nicht schlimm. Aber in den ersten zwei Tagen in Phoenix, meine Herren, da war ich ziemlich durcheinander was meine Biorythmus anging... :-)
Eine coole Begegnung mit einem echte US-Cop hatten wir auch. Wir warteten artig an einer rot (eigentlich: orange Hand) zeigenden Fußgängerampel. An der Ecke stand auch ein Cop rum, weil da eine Baustelle war und der irgendwie den Verkehr geregelt hat oder so. Jedenfalls raunzte er uns von der Seite an: "Guys, if there`s no car coming, you can cross the street. I don't care."
Wie er das "I don't care" ausgespiehen hat... wir hätten fast vor lachen auf der Straße gelegen. Der hat bestimmt gedacht "gottverdammte, dämliche, Landeier..." :-)
Fazit: es war ganz nett für den Konferenzaufenthalt, aber wenn ich mal Urlaub in den USA machen will, dann nicht da, auch wenn es da leckere Burger gibt. Die Ostküste hat mir 100% besser gefallen.