Gestern nacht, als ich gerade den Rechner herunterfahren wollte, kam eine Updatebenachrichtigung: ein ziemlich fettes Update für meine Ubuntumaschine wurde reingeschoben, neuer Kernel, neue Restricted-Module etc etc. Nach dem obligatorischen Neustart lief das System, allerdings wie zu erwarten ohne WLAN Unterstützung. Hab ja die MadWifi Treiber von Hand installiert (ja, ich leide unter einer Atheros 5007eg Karte in meine Lappi), da muss man nach der Installation eines neuen Kernels eigentlich nur mal kurz neu kompilieren. Hab ich gemacht (fehlerfrei), dann wieder neu gestartet... ... ... aber Essig war es mit dem System, der Bootvorgang stoppte mit "Kernel Panic", irgendwelche Lämpchen (Caps Lock und so) blinkten vor sich hin. Das wars. Auch mit magischen Tricks war der Rechner nicht zum Runterfahren zu bewegen, komplett aufgehangen. Also musste ich in den sauren Apfel beissen und einen harten Neustart (also quasi Netzstecker) machen. Das ist schlecht, weil es sich bei meiner Ubuntu-Version immer noch um eine Wubi-Installation in einem "virtuellen" Dateisystem unter NTFS handelt. Da wird immer ganz arg gewarnt bloß keine harten Reboots zu machen, wegen korruptem Dateisystem und so. Und, wer hätte gedacht, dass ich um Mitternacht noch so viel "Glück" hab -- diesmal war es auch so. Linux bootete gar nicht mehr. Na Prost Mahlzeit. Auch von einer Live-CD aus konnte ich das Dateisystem-Verzeichnis (es ist eine große Datei auf dem Windows System, heißt Root.disk) nicht mounten (als Loopback-Device, normalerweise) um die Daten zu retten -- "Input/Output Error"!
**an dieser Stelle: dramatische Musik, Licht wird abgedunkelt, Gewitter zieht auf**
Hmpf. Also hab ich unter Windows die Partition mit chkdsk /r als "reparierungswürdig" markiert und beim nächsten Neustart nudelte er den checkdisk darüber. Fand und korrigierte auch einen Fehler für die Datei root.disk und orgelte dann im folgenden gefühlte 122 Stunden lang die Festplatte durch um sie zu testen. Als er fertig war damit war ich es auch: fertig nämlich. Es war 2 Uhr nachts und ich musste pennen. Dringend.
Nach einiger Recherche (hier und hier zum Beispiel) hab ich gefunden, dass ich nicht der einzige bin, der mit dem Kernelupdate und Madwifi Probleme hat. Es scheint keine Lösung zu geben. Meine Hoffnung ist: ich kann wenigstens, nun da ich die Datei Root.disk repariert hab, auf das Dateisystem zugreifen und meine Daten retten oder, besser, einfach den "alten" funktionierenden Kernel "...24-19" benutzen. Das werd ich versuchen, Erfolgsmeldungen (hoffentlich wirklich!) dazu heute abend.
Und die Moral von der Geschicht': better change a running system nicht! Never! I mean it: don't!!
**an dieser Stelle: dramatische Musik, Licht wird abgedunkelt, Gewitter zieht auf**
Hmpf. Also hab ich unter Windows die Partition mit chkdsk /r als "reparierungswürdig" markiert und beim nächsten Neustart nudelte er den checkdisk darüber. Fand und korrigierte auch einen Fehler für die Datei root.disk und orgelte dann im folgenden gefühlte 122 Stunden lang die Festplatte durch um sie zu testen. Als er fertig war damit war ich es auch: fertig nämlich. Es war 2 Uhr nachts und ich musste pennen. Dringend.
Nach einiger Recherche (hier und hier zum Beispiel) hab ich gefunden, dass ich nicht der einzige bin, der mit dem Kernelupdate und Madwifi Probleme hat. Es scheint keine Lösung zu geben. Meine Hoffnung ist: ich kann wenigstens, nun da ich die Datei Root.disk repariert hab, auf das Dateisystem zugreifen und meine Daten retten oder, besser, einfach den "alten" funktionierenden Kernel "...24-19" benutzen. Das werd ich versuchen, Erfolgsmeldungen (hoffentlich wirklich!) dazu heute abend.
Und die Moral von der Geschicht': better change a running system nicht! Never! I mean it: don't!!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen