Bin noch da! War ein paar Tage ausser Gefecht, weil ich mich einer Operation im Krankenhaus unterziehen musste. Details gehören nicht hier her, aber es war chirurgisch gesehen Routine. Immerhin unter Vollnarkose. Meine erste Vollnarkose. Da war ich ganz froh, dass jemand für mich da war am ersten Abend. Die ganze Aktion war nämlich ambulant, d.h. um 15 Uhr wurde ich operiert, um 20 Uhr lag ich schon zuhause in meinem Bett. Zum Glück, wie gesagt, hatte meine Freundin kurzfristig Zeit und war für mich da. Unendlich dankbar war ich, muss ich sagen.
War jedenfalls recht lustig, die Narkose. Die Anästhesistin schön mit schwerem russischen Akzent, und dann "nun wird es schön warm, träumen sie was schönes, denken sie an was schö-- ERROR! SIGNAL LOST!"
Ja, nun lieg ich hier zuhause rum, blicke auf 1,5 Wochen Arbeitsunfähigkeit zurück und langweil mich. Hab schon 3 Bücher und zig DVDs konsumiert. Und meinen Laptop neu installiert. Weil, es gab nämlich (ich muss was tippen, aber wie?) einen Zufallsbefund. Wenn ich die Laufwerksschublade vom kaputten CD-ROM total fest zusemmel - dann liest das
Scheissding plötzlich doch wieder CDs ein. Ok, ich hab genug Zeit. Also installier ich XUBUNTU, weil von der Live-CD hat das für den schmalbrüstigen Lappi den besten Eindruck von den "kompletten" Distros gemacht. Und alles lief super. Ausser: nach der Installation funktionierte das Netz nicht mehr, was vorher im Live-CD Modus noch funkionierte. Argh. Schnell fand ich heraus, dass meine PCMCIA Ethernetkarte nach der Installation nicht mehr erkannt wird. Es ist eine olle D-LINK DFE670txd. Eigentlich ein gutes und günstiges Modell. Also hab ich mich auf die Suche gemacht. Und eine Menge darüber gelernt, wie Linux mit PCMCIA Wechselkarten umgeht. Problem offenbar: es hat kürzlich (also, Kernel-technisch) eine Umstellung gegeben. Nun werden PCMCIA Karten vom einheitlichen System "hotplug" oder so mitverwaltet, wenn ich richtig kapier passt das gleiche System auch auf, wenn ich einen USB-Stick reintue. Jedenfalls - im Zuge dessen wurde irgendwie auch die ganze PCMCIA Kartenverwaltung umgestellt. Unter "dem alten System" (pcmcia-cs, cardmgr, cardctl) funktioniert meine Karte prima. Unter dem neuen (hotplug, pccardctl) nüscht. Aber warum dann unter der Live-CD Umgebung, nicht aber unter der installierten Umgebung. Ein Blick in das /etc/pcmcia Verzeichnis unter der einen und der anderen Bedingung zeigt: uff, nach der Installation ist das Verzeichnis ja leer? Und warum? Der Installer löscht das pcmcia-cs Paket, weil es ja eigentlich nicht gebraucht wird. Nur bräuchte, damit genau die Karte die ich hab erkannt wird, es eine config bzw config.opts Datei, hab ich gelesen (GIYF, und dicker Dank an die riesige Ubuntu-Usergemeinde!). Also hab ich einfach den Inhalt des Verzeichnisses unter der Live-CD Umgebung kopiert auf meine Festplatte, und viola! es geht.
Nur noch eben die kleine Nervigkeit reparieren, dass per DHCP bei jedem Neustart immer eine falsche DNS Adresse eingetragen wird (PREPEND domain-name-servers I.P.ADR.ESSE heisst das Stichwort). Fertig ist der coole retro-legacy old-school Lappi.
Ha. Plötzlich taucht immer wieder das Wort "segmentation fault!" auf. Ok, es sind zwei Worte. Aber trotzdem beunruhigend, weil dieser Fehler sagt, dass es Probleme mit der Speicherzuweisung gibt. Hab also ne gebootet und den Linux MEMTest benutzt... was sehen meine wunden Augen? Jede Menge, tausende von Speicherfehlern?! Tja, es scheint, als hätte sich das 256MB Speichermodul verabschiedet. Das war eh schon ulkig, als ich es gekauft hab damals, weil es sich partout nicht mit dem 64MB Modul vertragen wollte.
Naja, nun bin ich runter auf 64MB Speicher, was sogar für das schmale XUBUNTU 6.06.1 zuwenig ist. Als Krücke lass ich nun alle schweren Anwendungen auf meinem Arbeitsplatzrechner (dem 666er, UBUNTU 6.06.1) laufen und bedien sie per "ssh -X 666er" vom Bett aus mit dem Lappi. Das ist ganz ulkig. Da kann ich sogar DIVX Film mit dem mplayer problemlos anschauen, die würde der Lappi allein nie gerendert kriegen. Aber nur so als Terminal benutzt, da kriegt er das hin... trotzdem werd ich mal versuchen müssen, so-dimm pc100 zu ergattern, vielleicht bei EBay. 64MB sind auf Dauer zuwenig.
Also, ich hab allein durch meine Operation schon mal wieder eine Menge über Linux und so gelernt. Leider/Zum Glück kann/muss ich am Montag wieder zur Arbeit.
War jedenfalls recht lustig, die Narkose. Die Anästhesistin schön mit schwerem russischen Akzent, und dann "nun wird es schön warm, träumen sie was schönes, denken sie an was schö-- ERROR! SIGNAL LOST!"
Ja, nun lieg ich hier zuhause rum, blicke auf 1,5 Wochen Arbeitsunfähigkeit zurück und langweil mich. Hab schon 3 Bücher und zig DVDs konsumiert. Und meinen Laptop neu installiert. Weil, es gab nämlich (ich muss was tippen, aber wie?) einen Zufallsbefund. Wenn ich die Laufwerksschublade vom kaputten CD-ROM total fest zusemmel - dann liest das
Scheissding plötzlich doch wieder CDs ein. Ok, ich hab genug Zeit. Also installier ich XUBUNTU, weil von der Live-CD hat das für den schmalbrüstigen Lappi den besten Eindruck von den "kompletten" Distros gemacht. Und alles lief super. Ausser: nach der Installation funktionierte das Netz nicht mehr, was vorher im Live-CD Modus noch funkionierte. Argh. Schnell fand ich heraus, dass meine PCMCIA Ethernetkarte nach der Installation nicht mehr erkannt wird. Es ist eine olle D-LINK DFE670txd. Eigentlich ein gutes und günstiges Modell. Also hab ich mich auf die Suche gemacht. Und eine Menge darüber gelernt, wie Linux mit PCMCIA Wechselkarten umgeht. Problem offenbar: es hat kürzlich (also, Kernel-technisch) eine Umstellung gegeben. Nun werden PCMCIA Karten vom einheitlichen System "hotplug" oder so mitverwaltet, wenn ich richtig kapier passt das gleiche System auch auf, wenn ich einen USB-Stick reintue. Jedenfalls - im Zuge dessen wurde irgendwie auch die ganze PCMCIA Kartenverwaltung umgestellt. Unter "dem alten System" (pcmcia-cs, cardmgr, cardctl) funktioniert meine Karte prima. Unter dem neuen (hotplug, pccardctl) nüscht. Aber warum dann unter der Live-CD Umgebung, nicht aber unter der installierten Umgebung. Ein Blick in das /etc/pcmcia Verzeichnis unter der einen und der anderen Bedingung zeigt: uff, nach der Installation ist das Verzeichnis ja leer? Und warum? Der Installer löscht das pcmcia-cs Paket, weil es ja eigentlich nicht gebraucht wird. Nur bräuchte, damit genau die Karte die ich hab erkannt wird, es eine config bzw config.opts Datei, hab ich gelesen (GIYF, und dicker Dank an die riesige Ubuntu-Usergemeinde!). Also hab ich einfach den Inhalt des Verzeichnisses unter der Live-CD Umgebung kopiert auf meine Festplatte, und viola! es geht.
Nur noch eben die kleine Nervigkeit reparieren, dass per DHCP bei jedem Neustart immer eine falsche DNS Adresse eingetragen wird (PREPEND domain-name-servers I.P.ADR.ESSE heisst das Stichwort). Fertig ist der coole retro-legacy old-school Lappi.
Ha. Plötzlich taucht immer wieder das Wort "segmentation fault!" auf. Ok, es sind zwei Worte. Aber trotzdem beunruhigend, weil dieser Fehler sagt, dass es Probleme mit der Speicherzuweisung gibt. Hab also ne gebootet und den Linux MEMTest benutzt... was sehen meine wunden Augen? Jede Menge, tausende von Speicherfehlern?! Tja, es scheint, als hätte sich das 256MB Speichermodul verabschiedet. Das war eh schon ulkig, als ich es gekauft hab damals, weil es sich partout nicht mit dem 64MB Modul vertragen wollte.
Naja, nun bin ich runter auf 64MB Speicher, was sogar für das schmale XUBUNTU 6.06.1 zuwenig ist. Als Krücke lass ich nun alle schweren Anwendungen auf meinem Arbeitsplatzrechner (dem 666er, UBUNTU 6.06.1) laufen und bedien sie per "ssh -X 666er" vom Bett aus mit dem Lappi. Das ist ganz ulkig. Da kann ich sogar DIVX Film mit dem mplayer problemlos anschauen, die würde der Lappi allein nie gerendert kriegen. Aber nur so als Terminal benutzt, da kriegt er das hin... trotzdem werd ich mal versuchen müssen, so-dimm pc100 zu ergattern, vielleicht bei EBay. 64MB sind auf Dauer zuwenig.
Also, ich hab allein durch meine Operation schon mal wieder eine Menge über Linux und so gelernt. Leider/Zum Glück kann/muss ich am Montag wieder zur Arbeit.
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