Es ist schwer die Gefühle von "zuhause" zu beschreiben, die ich bekomme wenn diese Band auf der Bühne steht und ich in die Menge vor der Bühne eintauchen kann. Viele Menschen. Gute Menschen. Freunde. Sicher, ich würde wenige von denen meiner Schwester vorstellen. Aber allen mein Leben anvertrauen, einfach so. Weiss auch nicht, da ist irgendwas mit diesen Leuten, die sich vorne vor der Bühne drängeln, wenn Justin in die Saiten greift... die Leute die gerne trinken, die die Welt verändern wollen ohne sie zu zerstören, die Leben wollen. Und dann diese Musik. Ich weiss, ich weiss - ich schreibe hier wie ein total fanatischer Fan. Aber ein Konzert dieser Band ist mehr als nur Band + Publikum. Es ist Band + Publikum + "etwas". What a wonderful way to go. Und dieses "etwas" ist halt schwer zu beschreiben. Dieser Blick in den Augen. Dieses Lächeln, während die Schweißtropfen die Nase herunterrinnen. Diese Arme auf den Schultern und in der Luft. Ich weiss es nicht, ich kann es nicht beschreiben. Aber ich fühle es, wenn ich da bin.
Also. Mal wieder eines diese Weihnachtskonzerte. Ich mag nicht lügen, aber es könnte durchaus sein, dass es das 6. oder so im Palladium für mich ist. Die Location ist gut. Die Band fühlt sich da anscheinend wohl. Und die Menge. Die Menge ist immer spitzenklasse. Liegt vielleicht daran, dass das Weihnachtskonzert meist das einzige Konzerte in Westdeutschland und Umgebung ist. Da kommen halt die Fans zusammen zum Familientreffen. Siehe oben. Justin und sein Band kamen von einer längeren USA Reise (gehört wohl alles noch zur 2005 gestarteten Carnival-Tour... mein Gott!) und waren relaxed. Der neue Gitarist ist, das hab ich 2005 ja auch schon gesagt, echt klasse - er bringt "moderne" metal-lige Riffs mit rein. Und, vielleicht durch ihn, die Band bewegt sich auch hin zu einem etwas rauherem Sound. Ich bin sehr gespannt auf das neue Album, das Justin für 2007 versprochen hat. Wenn sie diesen Weg weitergehen (intensive Texte und härter werdender Indie-Rock-Sound) dann muss es eine heisse Scheibe werden.
Naja, nun bin ich wieder zuhause. Die Unmengen an Schweiß vom Moshen, und es war ein langes set von ~2h, sind abgeduscht. Ein kühles Bier ist aufgemacht. Hiermit ist wieder einmal die Stimmung für 2007 auf total positiv und angemessen rebellisch eingestellt, dank dieser Wellen an Charisma, die da mal wieder von der Bühne geschwappt sind - straight on to the days ahead!
Oh, ah, eine Vorband gab es auch. Sogar zwei, aber die eine hab ich verpasst. Gesehen hab ich "Animal Alpha", eine Band aus Norwegen. Die waren recht hart, quasi Freßbrett aufm Programm. Aber die hatten eine Sängerin und ich hab ja immer ein Problem mit weiblichen Stimmen und sehr harter Musik, die combo will mir einfach nicht gefallen. Daher hat mir die Vorband auch nicht gefallen, obwohl die ziemlich soliden Schrammel-Metal-Rock gemacht haben. Naja, so hatte ich wenigstens Zeit Bier konsumieren und mir die Gesichter dieser angenehmen Leute im Publikum anzuschauen. Und den üblichen Wettbewerb: "wer hat das älteste NMA-Shirt an", quasi old-school-credibility-contest. Ich hab mich mit meinem Longsleeve vom "eight" Album mal als newbie getarnt. So konnte ich auch problemlos mit den halbnackten Chaoten vor der Bühne poguen und musste nicht, wie die anderen uralt-Fans, mit einer authentischen 80ies-Lederjacke begleitet in der ruhigeren Mitte kurz vorm Mischpult den anspruchsvollen Genießer geben... :-)
(Wobei ja uralt Fan wieder so eine Sache ist... seit 1994 hör ich intensiv NMA, das sind immerhin 12 Jahre. Aber so mancher da heute... also... 1994 haben die sich vermutlich teilweise schon als uralt-Fan gefühlt...)
Hm, interessant war auch, dass der WDR Rockpalast das Konzert aufgezeichnet hat. Justin meinte "welcome 'vee-dee-arr' Youtube"... hehe... also gestört haben die Kameras jedenfalls nicht, haben sich dezent zurückgehalten die Jungs und Mädels. Keine blöde Steady-cam im Gesicht vom Sänger oder so. Hat man gar nicht richtig mitbekommen, dass es da einen etwas breiteren Abstand zwischen Menge und Bühne gab als sonst. Und viel, viel mehr Technik in der Mischpult-Insel. Meine Fresse, Fernsehen machen scheint nicht unkompliziert zu sein. Jedenfalls wird das wohl am 5.2.07 ausgestrahlt. Drauf achten, vielleicht sieht man mich ja, wie ich vollkommen nassgeschwitzt eingeklemmt zwischen anderen Fanatikern wild die Texte mitgröle... ;-)
Also. Mal wieder eines diese Weihnachtskonzerte. Ich mag nicht lügen, aber es könnte durchaus sein, dass es das 6. oder so im Palladium für mich ist. Die Location ist gut. Die Band fühlt sich da anscheinend wohl. Und die Menge. Die Menge ist immer spitzenklasse. Liegt vielleicht daran, dass das Weihnachtskonzert meist das einzige Konzerte in Westdeutschland und Umgebung ist. Da kommen halt die Fans zusammen zum Familientreffen. Siehe oben. Justin und sein Band kamen von einer längeren USA Reise (gehört wohl alles noch zur 2005 gestarteten Carnival-Tour... mein Gott!) und waren relaxed. Der neue Gitarist ist, das hab ich 2005 ja auch schon gesagt, echt klasse - er bringt "moderne" metal-lige Riffs mit rein. Und, vielleicht durch ihn, die Band bewegt sich auch hin zu einem etwas rauherem Sound. Ich bin sehr gespannt auf das neue Album, das Justin für 2007 versprochen hat. Wenn sie diesen Weg weitergehen (intensive Texte und härter werdender Indie-Rock-Sound) dann muss es eine heisse Scheibe werden.
Naja, nun bin ich wieder zuhause. Die Unmengen an Schweiß vom Moshen, und es war ein langes set von ~2h, sind abgeduscht. Ein kühles Bier ist aufgemacht. Hiermit ist wieder einmal die Stimmung für 2007 auf total positiv und angemessen rebellisch eingestellt, dank dieser Wellen an Charisma, die da mal wieder von der Bühne geschwappt sind - straight on to the days ahead!
Oh, ah, eine Vorband gab es auch. Sogar zwei, aber die eine hab ich verpasst. Gesehen hab ich "Animal Alpha", eine Band aus Norwegen. Die waren recht hart, quasi Freßbrett aufm Programm. Aber die hatten eine Sängerin und ich hab ja immer ein Problem mit weiblichen Stimmen und sehr harter Musik, die combo will mir einfach nicht gefallen. Daher hat mir die Vorband auch nicht gefallen, obwohl die ziemlich soliden Schrammel-Metal-Rock gemacht haben. Naja, so hatte ich wenigstens Zeit Bier konsumieren und mir die Gesichter dieser angenehmen Leute im Publikum anzuschauen. Und den üblichen Wettbewerb: "wer hat das älteste NMA-Shirt an", quasi old-school-credibility-contest. Ich hab mich mit meinem Longsleeve vom "eight" Album mal als newbie getarnt. So konnte ich auch problemlos mit den halbnackten Chaoten vor der Bühne poguen und musste nicht, wie die anderen uralt-Fans, mit einer authentischen 80ies-Lederjacke begleitet in der ruhigeren Mitte kurz vorm Mischpult den anspruchsvollen Genießer geben... :-)
(Wobei ja uralt Fan wieder so eine Sache ist... seit 1994 hör ich intensiv NMA, das sind immerhin 12 Jahre. Aber so mancher da heute... also... 1994 haben die sich vermutlich teilweise schon als uralt-Fan gefühlt...)
Hm, interessant war auch, dass der WDR Rockpalast das Konzert aufgezeichnet hat. Justin meinte "welcome 'vee-dee-arr' Youtube"... hehe... also gestört haben die Kameras jedenfalls nicht, haben sich dezent zurückgehalten die Jungs und Mädels. Keine blöde Steady-cam im Gesicht vom Sänger oder so. Hat man gar nicht richtig mitbekommen, dass es da einen etwas breiteren Abstand zwischen Menge und Bühne gab als sonst. Und viel, viel mehr Technik in der Mischpult-Insel. Meine Fresse, Fernsehen machen scheint nicht unkompliziert zu sein. Jedenfalls wird das wohl am 5.2.07 ausgestrahlt. Drauf achten, vielleicht sieht man mich ja, wie ich vollkommen nassgeschwitzt eingeklemmt zwischen anderen Fanatikern wild die Texte mitgröle... ;-)
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