Dienstag, Mai 06, 2008

Linux Gewerkel

Ich hab mir vor einiger Zeit einen Rechner zum Rechnen (hahaha) hier in meinem Büro installiert, auf dem läuft Debian Etch (und zwar blitzschnell, da kann sich Ubuntu ne Scheibe von abschneiden) und ich benutze ihn, um meine biophysikalischen Simulationen (MATLAB & NEURON) zu machen.
Nun, aus Gründen die viel zu hirnig sind, um sie zu erläutern ("du darfst Linux auf dem Rechner installieren, na klar, aber die Festplatte muss unverändert bleiben!") hab ich das ganze auf einer externen Festplatte installiert.
So weit so gut. Nun hab ich (siehe Admin-Zitat oben) den Bootloader auch in den Bootsektor der externen Platte geschrieben und dem Bios gesagt, es möge von einem USB-Device booten. Ging auch problemlos.
Nun aber das "Problem"... vom bootloader aus gesehen ist die externe Platte "hd(0,0)", also die erste Partition auf der ersten Platte. Wenn das Betriebssystem aber läuft, dann ist es irgendwie der Meinung, dass die Festplatte am internen SATA-Controller die erste Platte ist... dewegen schrieb ein automatisches Kernel-Update gestern (das auch die /boot/grub/menu.lst updatet) ein falsches Gerät in die bootdatei, nämlich "hd(1,0)". Und so endet der Bootvorgang natürlich mit einen Grub Error 17, cannot mount partition oder so ähnlich...
Naja, ich hab die externe Platte an mein Kubuntu-System geklemmt und nach:
sudo chroot /media/disk-1
vim /boot/grub/menu.lst
und editieren des Fehlers
bootet er wieder.
Nun darf man nicht dem Fehler verfallen, update-grub zu machen, denn dann trägt das Programm (zumindest im Debian Automagic Kernel Bereich) wieder die falsche Partition ein.

Naja, das war ein einfaches Problem. Nach dem ersten Schrecken (und ein wenig Nachdenken) war das leicht zu lösen. Gut, dass meine erste Vermutung (Putzfrau hat kleine externe Festplatte runtergedengelt) nicht richtig war... ;-)

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