Heute hab ich mein Manuskript (wir erinnern uns daran) zum zweiten Mal eingereicht. Am 4.10. flatterte mir ja bereits der decision-letter ins Postfach, indem der Editor des Journals mir die beiden Urteile der Gutachter beibrachte - "not acceptable for publication in its current state" hiess es da. Naja, das klingt negativ, wars aber gar nicht. Denn die Gutachter haben einige Änderungen und zusätzliche Experimente vorgeschlagen. Manche von denen hab ich nun gemacht (hat also ungefähr einen Monat gedauert) und das unglaubliche Glück gehabt, dass da in so kurzer Zeit verwertbare Ergebnisse bei rauskamen. Also, alles ordentlich hingebretzelt und ins Manuskript aufgenommen und zurück damit. Das tolle ist - es hat den "revision" status, dass heisst die gleichen Gutachter kriegen das nochmal zugeschickt. Und da ich (fast) alle ihre Forderungen erfüllt hab, sind die Chancen nicht gänzlich schlecht.
Aber... selbst wenn die Gutachter sagen, das Manuskript ist nun gut, dann kann es der Editor immer noch ablehnen. Zum Beispiel könnte er sagen, das die Zeitschrift (EJN) Arbeiten von allgemeinerem Interesse für alle Neurowissenschaften veröffentlichen will, dass mein Artikel also lieber in einem spezielleren ("kleineren") Journal erscheinen sollte. Und vielleicht, keine Ahnung, vielleicht kann er den Artikel auch ablehnen wenn er einfach findet dass er doof ist. Naja, was ich sagen will ist a) ich feier erst, wenn ich das Wort "accepted" in einer Mail vom Editor sehe, und zwar im Zusammenhang mit "your manuscript was" und "for publication". Und b) dass ich das ganz schön fies finde, dass es da eine solche potentielle Willkür gibt. Immerhin bricht man sich 2 Jahre einen ab die Daten für dieses beschixxxx Paper zusammenzusammeln, und dann kommt so ein Schnösel aus London daher und sagt womöglich - "nä, laaaaangweilig, stecks dir wohin!". Seufz. Wär ja alles nicht so schlimm, wenn man (also, ich als Wissenschaftler) fast zu 100% an den Publikationen (wie viele? wie gute Journale?) gemessen werde, wenn es um die Vergabe von Jobs und Geld geht. Hmpf. Editor müsste man sein...
Aber... selbst wenn die Gutachter sagen, das Manuskript ist nun gut, dann kann es der Editor immer noch ablehnen. Zum Beispiel könnte er sagen, das die Zeitschrift (EJN) Arbeiten von allgemeinerem Interesse für alle Neurowissenschaften veröffentlichen will, dass mein Artikel also lieber in einem spezielleren ("kleineren") Journal erscheinen sollte. Und vielleicht, keine Ahnung, vielleicht kann er den Artikel auch ablehnen wenn er einfach findet dass er doof ist. Naja, was ich sagen will ist a) ich feier erst, wenn ich das Wort "accepted" in einer Mail vom Editor sehe, und zwar im Zusammenhang mit "your manuscript was" und "for publication". Und b) dass ich das ganz schön fies finde, dass es da eine solche potentielle Willkür gibt. Immerhin bricht man sich 2 Jahre einen ab die Daten für dieses beschixxxx Paper zusammenzusammeln, und dann kommt so ein Schnösel aus London daher und sagt womöglich - "nä, laaaaangweilig, stecks dir wohin!". Seufz. Wär ja alles nicht so schlimm, wenn man (also, ich als Wissenschaftler) fast zu 100% an den Publikationen (wie viele? wie gute Journale?) gemessen werde, wenn es um die Vergabe von Jobs und Geld geht. Hmpf. Editor müsste man sein...
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