Hab mir einen Laptop der Geschmacksrichtung Asus F5SL gekauft, ein no-nonsense Teil mit einem mittelmässigen Prozessor (Dual Core, nicht Core 2 Duo!) aber reichlich Speicher (3GB) und Festplatte (320GB), einer GraKa mit eigenem VRAM (ne Ati) zu einem alles in allem vernünftigen Preis. Und es gibt eine eingebaute, schwenkbare Webcam -- das ist schon ganz cool.
Auf dem System läuft ab Ladentheke Windows Vista Home Premium, was ich überraschenderweise gar nicht mal so schlecht finde. Trotzdem geht für mich an Ubuntu Linux kein Weg vorbei.
Weil ich vorsichtig sein wollte obwohl eine Recovery DVD dabei war (komisch, wie vorsichtig einen 700€ Kaufpreis machen), hab ich Ubuntu erstmal zum Testen mit WuBi installiert. Dabei liegt Linux ja bekanntlich in einem großen File auf der Windows Festplatte -- so das erstmal keine Veränderungen an der Partitionierung etc vorgenommen werden müssen.
Hier meine Erfahrungen:
Installation: mit Wubi, wie gesagt. Ging nicht reibungslos -- der Installer hing bei dem Punkt, wo er die Paketquellen im Netz untersucht ("durchsuche Spiegelserver"). Nach etwa 1h Wartezeit zog ich das Netzwerkkabel raus und der Rest lief durch, erfolgreich.
Startup: Das System startete*, aber Auflösung des Display war nicht die richtige (das Laptop hat ein 15,4 Breitbild Display), weil der proprietäre Treiber für die ATI nicht installiert war. Als ich das machen wollte ... ging das nicht, weil kein Netzzugang. Obwohl, merkwürdig, ein Ping bei www.google.de funktionierte. Sehr eigenartig. Dieses Problem hing mit dem gnome-network-manager zusammen. Wenn man den benutzen will (und das tut man zwangsläufig nach der Installation), dann darf die Datei /etc/network/interfaces damit nicht interferieren. Alle Netzwerkgeräte sollten da auf auto und dhcp stehen, dann gings.
Ansonsten funktionierte alles "out-of-the-box", sogar die Webcam. Das System ist extrem responsiv und schnell, sieht gut aus und macht richtig Spaß. Nur WLAN und Sound gingen nach der Installation nicht, liess sich aber lösen. Dazu verwendete ich den netten Hinweis dieses Herren hier (link), leider war der Blogartikel im Bezug auf diese Dinge fehlerhaft/unvollständig.
WLAN: der Blogartikel hat fast recht, nach der Deaktivierung der automatisch "erkannten" Treiber im restricted-driver-manager/jockey/hardware-treiber hab ich die MadWifi-Treiber runtergeladen, kompiliert und installiert. ABER, danach muss man noch die Kernelmodule mit
sudo modprobe ath_pci
sudo modprobe ath_hal
laden. Weiß nicht, ob das zweite auch nötig ist, aber schaden tat es nicht. Dieser, in kernigen Männer-Stil gehaltene Forenpost und die dazugehörige Diskussion hat auch geholfen.
Damit das auch jedesmal automatisch geht, trägt man die Kernelmodule (also, ath_pci und ath_hal) denn noch ans Ende der Datei /etc/modules ein. Testen konnte ich das WLAN bisher nur "passiv", d.h. der gnome-network-manager fand im Haus meiner Freundin 6 Funknetze (Vista fand nur 2), die allesamt WAP-geschützt waren, erkannte deren Namen und Signalstärke und forderte mich nach dem Klick darauf auch auf, deren Passphrase einzugeben. Ich denk also mal, WLAN tut es. Daheim hat mein Mitbewohner nun auch einen WLAN-Router, damit werde ich dann mal herumexperimentieren, was man noch tun muss um sich wirklich über ein WAP-verschlüsseltes WLAN mit dem Internet zu verbinden. Später mehr dazu dann.
SOUND: auch hier half mir der nette Blogartikel zu 90% weiter, bloß muss man vor den Befehl in der alsa-base Datei ein options setzen. Das ist nicht schwer zu erraten, denn alle anderen Befehle am Ende der Datei beginnen ebenfalls so. Dann plärrt es munter los aus den Boxen.
*: ein, zwei "nicht-kritische" Befehle gibt es noch. Zum einen meckert GRUB, das vom Vista Bootloader ge-chainloaded wird, herum irgendwas sei mit dem Dateisystem einer Festplatte faul und ich solle chkdsk machen. Bootet aber danach problemlos. Bisher hab ich zu diesem (nur störenden, nicht kritischen) Fehler nichts im Netz gefunden. Und zweitens, beim Runterfahren gibt es ein paar ulkige Fehlermeldungen, die hier bereits im Zusammenhang mit einem Bug erkannt aber von mir als ebenfalls als unkritisch bezeichnet werden. Na denne.
Auf dem System läuft ab Ladentheke Windows Vista Home Premium, was ich überraschenderweise gar nicht mal so schlecht finde. Trotzdem geht für mich an Ubuntu Linux kein Weg vorbei.
Weil ich vorsichtig sein wollte obwohl eine Recovery DVD dabei war (komisch, wie vorsichtig einen 700€ Kaufpreis machen), hab ich Ubuntu erstmal zum Testen mit WuBi installiert. Dabei liegt Linux ja bekanntlich in einem großen File auf der Windows Festplatte -- so das erstmal keine Veränderungen an der Partitionierung etc vorgenommen werden müssen.
Hier meine Erfahrungen:
Installation: mit Wubi, wie gesagt. Ging nicht reibungslos -- der Installer hing bei dem Punkt, wo er die Paketquellen im Netz untersucht ("durchsuche Spiegelserver"). Nach etwa 1h Wartezeit zog ich das Netzwerkkabel raus und der Rest lief durch, erfolgreich.
Startup: Das System startete*, aber Auflösung des Display war nicht die richtige (das Laptop hat ein 15,4 Breitbild Display), weil der proprietäre Treiber für die ATI nicht installiert war. Als ich das machen wollte ... ging das nicht, weil kein Netzzugang. Obwohl, merkwürdig, ein Ping bei www.google.de funktionierte. Sehr eigenartig. Dieses Problem hing mit dem gnome-network-manager zusammen. Wenn man den benutzen will (und das tut man zwangsläufig nach der Installation), dann darf die Datei /etc/network/interfaces damit nicht interferieren. Alle Netzwerkgeräte sollten da auf auto und dhcp stehen, dann gings.
Ansonsten funktionierte alles "out-of-the-box", sogar die Webcam. Das System ist extrem responsiv und schnell, sieht gut aus und macht richtig Spaß. Nur WLAN und Sound gingen nach der Installation nicht, liess sich aber lösen. Dazu verwendete ich den netten Hinweis dieses Herren hier (link), leider war der Blogartikel im Bezug auf diese Dinge fehlerhaft/unvollständig.
WLAN: der Blogartikel hat fast recht, nach der Deaktivierung der automatisch "erkannten" Treiber im restricted-driver-manager/jockey/hardware-treiber hab ich die MadWifi-Treiber runtergeladen, kompiliert und installiert. ABER, danach muss man noch die Kernelmodule mit
sudo modprobe ath_pci
sudo modprobe ath_hal
laden. Weiß nicht, ob das zweite auch nötig ist, aber schaden tat es nicht. Dieser, in kernigen Männer-Stil gehaltene Forenpost und die dazugehörige Diskussion hat auch geholfen.
Damit das auch jedesmal automatisch geht, trägt man die Kernelmodule (also, ath_pci und ath_hal) denn noch ans Ende der Datei /etc/modules ein. Testen konnte ich das WLAN bisher nur "passiv", d.h. der gnome-network-manager fand im Haus meiner Freundin 6 Funknetze (Vista fand nur 2), die allesamt WAP-geschützt waren, erkannte deren Namen und Signalstärke und forderte mich nach dem Klick darauf auch auf, deren Passphrase einzugeben. Ich denk also mal, WLAN tut es. Daheim hat mein Mitbewohner nun auch einen WLAN-Router, damit werde ich dann mal herumexperimentieren, was man noch tun muss um sich wirklich über ein WAP-verschlüsseltes WLAN mit dem Internet zu verbinden. Später mehr dazu dann.
SOUND: auch hier half mir der nette Blogartikel zu 90% weiter, bloß muss man vor den Befehl in der alsa-base Datei ein options setzen. Das ist nicht schwer zu erraten, denn alle anderen Befehle am Ende der Datei beginnen ebenfalls so. Dann plärrt es munter los aus den Boxen.
*: ein, zwei "nicht-kritische" Befehle gibt es noch. Zum einen meckert GRUB, das vom Vista Bootloader ge-chainloaded wird, herum irgendwas sei mit dem Dateisystem einer Festplatte faul und ich solle chkdsk machen. Bootet aber danach problemlos. Bisher hab ich zu diesem (nur störenden, nicht kritischen) Fehler nichts im Netz gefunden. Und zweitens, beim Runterfahren gibt es ein paar ulkige Fehlermeldungen, die hier bereits im Zusammenhang mit einem Bug erkannt aber von mir als ebenfalls als unkritisch bezeichnet werden. Na denne.