Mittwoch, Juli 25, 2007

gaming tuesday

Unter dem Einfluss der langsam doch eintretenden Freude über die Abgabe der Dissertation: mal wieder eine Runde Illuminati.
Diesmal hat uns die Runde ein paar Lektionen über das Leben an sich beigebracht. Auf lange Sicht ist viel Geld nicht aufzuhalten. Und, es lohnt sich nicht groß aufzufallen, wenn man plant ein Ding zu drehen.
Teilgenommen haben:
Ka.-: Gesellschaft der Assassinen
Ma.: Gnome von Zürich (Einzelsieg, der Sack)
Sa.: Kirche des Subgenius
Su.: Netzwerk
Ich: Ufos (Siegbedingung: wie Gesellschaft der Assassinen)
Zunächst einmal gelang es Ka. eine sehr gefährliche Machtstruktur aufzubauen, in der sich auch das Finanzamt befand (was nervt). Alle anderen Spieler krebsten mit einer schier unglaublich miesen Auswahl von geld- und machtschwachen Gruppen herum. Nach und nach stärkten wir uns jedoch - subgeniale Kirche und Netzwerk wurden mächtig. Da alle sehr vorsichtig spielten waren bald Geldtürmchen von beachtlicher Höhe auf den Gruppen angesammelt. Ich analysierte meine Lage und kam zu dem Schluss, dass ich nicht gewinnen würde. Verlegte mich also aufs destruktive Spielen. Ich eröffnete den folgenden Endspiel-Reigen mit einem Neutralisierungsangriff auf eine zentrale Gruppe in Ka.'s Machtstruktur. Erfolglos. Aber das löste eine ganze Lawine von Übernahme- und Neutralisierungsattacken zwischen und auf Netzwerk- und Assassinen-Gruppen aus, an der sich die subgeniale Kirche munter beteiligte. Ergebnis war, ein paar Runden später: Geld war weg. Einzig die Gnome hatten, dank ihrer gewitzten Kontoführung, noch fiese Reserven und rissen sich eine meiner nun ungeschützen Gruppen (inkl. zweier Marionettengruppen) unter den Nagel. Niemand hätte damit gerechnet. Wieder einmal hat Ma. uns alle getäuscht und erweist sich mehr und mehr als meisterlicher Illuminat. Ich ziehe meinen Alufolienhut vor ihm.

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