Unsere Freunde die Lokführer haben sich zu einem Arbeitskampf entschieden. Laut einer Radiosendung (gestern abend auf WDR2) streiken sie für mehr Gehalt weil a) ihr Job sehr verantwortungsvoll ist, sie b) mit mindestens 41 Stunden und oft Wochenende und Nachtschicht zuviel arbeiten müssen und c) ihnen die ca. 1500€ dafür zu wenig sind.
Kann ich alles gut verstehen. Ich bin mit dem Arbeitskampf von Lukas und seinen Kollegas solidarisch. Ich find nur, es gibt wieder mal das Problem, dass oft mit den "etablierten" Gewerkschaften im Arbeitskampf hab ... die tun zwar was für ihre Mitglieder, aber nichts für die Arbeitslosen. Warum streiken die Lokkis nicht für 25% mehr Lokpersonal oder so? Dann müssten die nur noch vielleicht 35h oder 30h in der Woche arbeiten bei vollen Lohnerhalt, versteht sich, dann wäre weniger Stress und es gäbe vielleicht sogar Ersatzpersonal wenn mal was passiert (=weniger Verspätungen) und dann wären die 1,5K€ auch schon ein wenig angemessener. Naja. Wie dem auch sei.
Deutschland ist übrigens das europäische Land mit den wenigsten Streikstunden pro Jahr, hab ich mal gehört (dazu die Hans Böckler Stifung), also von mir aus können die mal ein wenig mehr auf die Kacke hauen, wenn sie dafür eine linkere, gesamt-verantwortlichere Position mit einer Perspektive für eine soziale Bewegung für alle einnehmen würden.
Deutschland ist übrigens das europäische Land mit den wenigsten Streikstunden pro Jahr, hab ich mal gehört (dazu die Hans Böckler Stifung), also von mir aus können die mal ein wenig mehr auf die Kacke hauen, wenn sie dafür eine linkere, gesamt-verantwortlichere Position mit einer Perspektive für eine soziale Bewegung für alle einnehmen würden.
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