Samstag, September 16, 2006

Gehirn-Wartung benötigt

Uiuiui, die Woche hat gehörig an meinen Nerven gezerrt. Ich weiss nicht genau wie (ok, es hing mit den nächtlichen Schreibe-Aktionen zusammen) hab ich einen ganz komischen Rhythmus angenommen. Ich bin gegen kurz vor 8 aufgestanden aber immer erst nach 2 nachts eingeschlafen. Tagsüber anfallende Müdigkeit wurde mit reichlich Kaffee bekämpft.
Hm, nun, dass Schlafentzug eine anti-depressive Wirkung haben kann ist ja bekann. Gute Laune hab ich eigentlich auch. Interessanterweise steigert Schlafentzug auch die Neubildung von Nervenzellen im Hippocampus. Und erhöht offenbar die Schmerzempfindlichkeit. Tstststs. Sehr interessant. Andererseits sind eine Menge negativer Effekte gefunden worden, zum Beispiel ist das räumliche Lernen nach Schlafentzug gestört, eine Funktion die stark mit dem Hippocampus in Verbindung gebracht wird. Die ganzen neuen Nervenzellen im Hippocampus scheinen richtig schön Wirbel zu machen. Ausserdem werden die Reaktionszeiten langsamer, man ist körperlich weniger leistungsfähig und, ja, richtig müde. Hahaha.
Also, man kann also sagen in meinem Hirn ist grad ne Menge los, ein richtiges Gewusel quasi. Das Gefühl hab ich auch. So mach ich in letzter Zeit komische Sachen ... vergesse meine Fahrradhelm, den ich nur kurz auf den Gepäckträger gelegt hab um abzuschliessen, oder ich vergesse Dinge zu erledigen die ich Minuten vorher noch im Kopf hatte. Und irgendwie bin ich tüddelig und stoß mir ständig irgendwas, vorzugsweise den ohnehin schon lädierten Zeh. Das mit der Schmerzempfindlichkeit kann ich also auch bestätigen.
Schlußfolgerung: ich muss mal endlich wieder richtig lange auspennen. Aber irgendwie bin ich schon wieder im Institut, morgen auch, es gibt viel zu tun und Freizeit und Blog-Roman-Projekte und so will man ja auch noch... seufz... eine Gehirn-Wartung mit irgendwelchen Nanorobotern, das wär was.... aber da muss ich wohl noch ein paar hundert Jahre drauf warten.

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