Dienstag, September 26, 2006

Alles eine Sache des Kopfes

Autsch. Grade eben war ich klettern, nachdem wir am Sonntag schon in der Kletterhalle abgehangen haben. Irgendwie war heute der Wurm drin, es kam mir vor als wär ich zum ersten Mal Klettern. Nichts wollte mir gelingen, meine Finger fühlte sich schwach und meine Füsse wackelig an. Das kann für Frust sorgen, wenn man dann, so als hätte man nicht ein Jahr trainiert, wieder in 5er Routen rumschlappt. Aber naja, es muss auch mal Tage mit unterirdischem Niveau geben.
Bin aber auch leicht erkältet. Und genervt von der Uni. Zwar müsste ich das nicht sein (heute war ich methodisch recht erfolgreich und hab endlich "richtige" voltage clamp Ableitungen gemacht), aber derzeit ist es wie mit dem Klettern - 99% spielt sich im Kopf ab*. Es fühlt sich alles nicht richtig an. Kleine Dinge nerven total. Und die großen Dinge erst recht.
Naja, ich hab jedenfall das ultimative Mittel gewählt, die ultima ratio - hab Donnerstag, Freitag und Montag Urlaub genommen. Hab schliesslich noch so viele Tage aus dem Vorjahr, die nun verfallen, Do und Fr sind noch von diesem Kontingent, so dass sie nicht ganz vergeudet sind.

*: da kommt mir ein Gedanke. Warum eigentlich nicht die letzten 1% auch noch im Kopf abspielen lassen. Dann kann man sein ganzes Leben im Geiste verbringen, in der ultimativen Eleganz des Gedanken. Kann sich als solipsistischer Einzelgänger gedanklich durch ein gedankliches Leben schlagen, ggf mit völliger Kontrolle über alles. Ist ja alles in meinem Kopf. Die Matrix, quasi, nur in gut. Haben die das gemeint? Wer weiss. Uah, ich merke mal wieder, ich hab null (nada, zero) Ahnung von Philosophie... ;-)

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