Hab gestern abend meinen Rechner neu installiert. Das hatte ich schon lange vor, lief doch eine recht olle und betagte Version von SimplyMEPIS Linux (2003) als Betriebssystem. Da gab es erhebliche Probleme mit Abhängigkeiten, die allesamt von der neuen Debian-Distribution und meiner Unfähigkeit stammten. Jedenfalls war es Zeit. Aber da gab es ein Problem - wohin mit den Quintillionbytes an Daten und MP3 und Texten und allem, die ich angesammelt und erzeugt hab? Auf der kleinen Festplatte war kein Platz mehr - also bin ich in den Computerladen gewandert und hab mir eine externe USB Festplatte und einen USB 2.0 controller gekauft.
Da fingen, wen wunderts, die Probleme an. Obwohl der USB 2.0 controller kein Problem machte, erkannte kein Betriebssystem (weder Linux noch das böse andere, auf der zweiten Partition...) die Festplatte als Gerät. Hm. Auch im Institut wollte kein Rechner so nett sein und mit dem neuen Teil kommunizieren. Also bin ich in den Laden gegangen und hab gejammert - Ergebnis war, dass wir herausfanden, dass der Controller in dem Gehäuse (der sorgt für die Übersetzung von IDE auf USB) kaputt war. Quasi ab Werk, sozusagen.
Na gut, der Umtausch ging völlig problemlos (großes Lob an HIQ-Computer in Aachen... hüstel, hüstel). Bewaffnet mit dem neuen System, ging ich zurück ins Institut, formatierte die Festplatte (das ist die Kurzversion...) und ab nach hause.
Hier hab ich dann alle Daten und MP3 und so auf die neue Platte verschoben und, schluck-schwitz-schlotter, die Festplatte in meinem alten Rechner neu parititoniert.
Da war nun Platz für... Trommelwirbel... Ubuntu-Linux 6.06.1 "Dapper Drake". Die Installation ging, das muss ich sagen, sehr einfach. Ruck zuck war das, wenn auch im Vergleich zum Vorsystem auf meinem Computer recht magere Betriebsystem drauf. Mager meint - die ganzen kleinen Programme, Tooles, Codecs und so fehlen. Aber auch da gibt es was für Leute mit zwei Linken Händen: Easyubuntu. Das ist ein Skriptchen/Progrämmchen, dass automagisch einen ganzen Haufen nicht-mitgelieferter Pakete installiert. Plötzlich gibt es doch Flash, Java, Grafikkartentreiber, MP3-support usw usw usw... wenns denn klappt! Meines ist nämlich bei der Einrichtung des Pakets "Lame" (wie passend. Ist ein MP3 encoder) verreckt. Hmpf. Aber zum Glück schlummert auch unter Ubuntus Motorhaube ein Debian-Diesel, der auch nach 2 Monaten im Sumpf der Taiga (quasi), noch munter vor sich hin stottert. Hab dann von Hand alle eingeschlafenen Prozesse abgewürgt und mit "sudo dpkg --configure -a" alle neuen Pakete neu konfiguriert. Darunter dann auch, völlig reibungslos, dass "Lame" Paket. Hmpf, wer solls verstehen?
Weiterhin hab ich mir dann die Nacht um die Ohren geprügelt mit dem Saugen von Paketen. Dazu empfiehlt es sich bei Ubuntu die "universe" repositories freizugeben. Das sind Pakete, die nicht vom "staff" sondern von freiwilligen Nutzern gepflegt werden. Risiko ist also, marginal, höher, dass irgendwas nicht tut. Da hab ich dann auch mein geliebtes Sylpheed Mailprogramm gefunden und so. Alles prima.
Was mir noch nicht so gefällt bzw kleinere Kinderkrankheiten:
Da fingen, wen wunderts, die Probleme an. Obwohl der USB 2.0 controller kein Problem machte, erkannte kein Betriebssystem (weder Linux noch das böse andere, auf der zweiten Partition...) die Festplatte als Gerät. Hm. Auch im Institut wollte kein Rechner so nett sein und mit dem neuen Teil kommunizieren. Also bin ich in den Laden gegangen und hab gejammert - Ergebnis war, dass wir herausfanden, dass der Controller in dem Gehäuse (der sorgt für die Übersetzung von IDE auf USB) kaputt war. Quasi ab Werk, sozusagen.
Na gut, der Umtausch ging völlig problemlos (großes Lob an HIQ-Computer in Aachen... hüstel, hüstel). Bewaffnet mit dem neuen System, ging ich zurück ins Institut, formatierte die Festplatte (das ist die Kurzversion...) und ab nach hause.
Hier hab ich dann alle Daten und MP3 und so auf die neue Platte verschoben und, schluck-schwitz-schlotter, die Festplatte in meinem alten Rechner neu parititoniert.
Da war nun Platz für... Trommelwirbel... Ubuntu-Linux 6.06.1 "Dapper Drake". Die Installation ging, das muss ich sagen, sehr einfach. Ruck zuck war das, wenn auch im Vergleich zum Vorsystem auf meinem Computer recht magere Betriebsystem drauf. Mager meint - die ganzen kleinen Programme, Tooles, Codecs und so fehlen. Aber auch da gibt es was für Leute mit zwei Linken Händen: Easyubuntu. Das ist ein Skriptchen/Progrämmchen, dass automagisch einen ganzen Haufen nicht-mitgelieferter Pakete installiert. Plötzlich gibt es doch Flash, Java, Grafikkartentreiber, MP3-support usw usw usw... wenns denn klappt! Meines ist nämlich bei der Einrichtung des Pakets "Lame" (wie passend. Ist ein MP3 encoder) verreckt. Hmpf. Aber zum Glück schlummert auch unter Ubuntus Motorhaube ein Debian-Diesel, der auch nach 2 Monaten im Sumpf der Taiga (quasi), noch munter vor sich hin stottert. Hab dann von Hand alle eingeschlafenen Prozesse abgewürgt und mit "sudo dpkg --configure -a" alle neuen Pakete neu konfiguriert. Darunter dann auch, völlig reibungslos, dass "Lame" Paket. Hmpf, wer solls verstehen?
Weiterhin hab ich mir dann die Nacht um die Ohren geprügelt mit dem Saugen von Paketen. Dazu empfiehlt es sich bei Ubuntu die "universe" repositories freizugeben. Das sind Pakete, die nicht vom "staff" sondern von freiwilligen Nutzern gepflegt werden. Risiko ist also, marginal, höher, dass irgendwas nicht tut. Da hab ich dann auch mein geliebtes Sylpheed Mailprogramm gefunden und so. Alles prima.
Was mir noch nicht so gefällt bzw kleinere Kinderkrankheiten:
- die Gnome Oberfläche ist, trotz des zurückhaltenden Ubuntu themes, immer noch zu bell-und-whistle-ig für meinen schmalbrüstigen 666er P3. Daher würde ich gerne die abgerundeten Ecken, den Highcolor Farbverlauf in den Titelleisten usw weghauen. Ist aber noch nicht auf die schnelle aufzufinden gewesen, wie man das macht. Was ich unbedingt empfehle, ausser man hat einen fetten Rechner - die Voransicht von Dateien im Dateimanager kostet anscheinend mehr Resourcen als die Simulation eines mittleren Wetterphänomens. Nette Idee, aber nichts für meinen "dritte-Welt-Rechner"... :)
- wenn ich den Rechner neu starte, dann kann er zwar auf das Intranet in der WG zugreifen (ich kann den Router, das kleine Kästchen neben dem DSL Modem) auch anpingen. Aber ich darf nicht ins Internet! Erst wenn ich den Router neu gestartet hab (das geht über Netz-Stecker rein und wieder raus), dann erlaubt er mir auch ins Internet zu gehen.
- Leistung: meine Hoffnung auf "slickere" Oberfläche hat sich nicht erfüllt -- wenn ich MP3-Player, Openoffice, Mailprogramm, ICQ und so gleichzeitig offen hab, kommt alles durchaus leistungsmässig ins Schlingern. Andererseits könnte man sagen: das ist nicht verwunderlich. Aber ich werde mich in den kommenden Tagen trotzdem mal auf die Suche nach "Leistung" machen. Welche Hintergrundprozesse (die heissen bei Linux "daemons".. uiui, das klingt unheimlich, gell?) sind überflüssig. Den Druckserver hab ich schon mal ausgeknipst. Sowas halt. Da ist sicher noch Platz. Vermutlich sollte man nicht die Rennwagenleistung von einem perfekt maßgeschneidert-compilierten Gentoo oder so erwarten, dafür ist Ubuntu halt einfach zu installieren. Etwa so schwer wie eine Schleife in den Schuh binden. Vielleicht hätt ich einen "schmaleren" Windowmanager nehmen sollen, wie XFCE oder IceWM oder so. Aber es ist so schön, eine "integrierte" Oberfläche zu haben wie GNOME, in die sich alle Programme so nett einfügen...
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