Mittwoch, Mai 09, 2007

gaming tuesday // erste Seiten

Gestern abend kam mal wieder unsere Illuminati-Runde zusammen. Da zeigte sich mal wieder, dass induviduelle Stärke, Verständnis von Taktik und Ökonomie und eine gehörige Portion Chuzpe nötig sind für dieses Spiel -- aber nichts geht über menschliches Versagen, wenn es um das Entscheiden über den Sieg geht... :-)
Teilnehmer und Gruppen:
Ma.- Shangri-La.
Sa.- Netzwerk (Einzelsieg durch erreichen des Basisziels 10 Gruppen)
Su.- Jünger Cthulhus
La.- Kirche des Subgenius
Ich- Bermuda Dreieck
Wir alle spielten fleissig los und dank eines gut gemischten Stapels (zweier "...darf eine Karte mehr ziehen pro Runden" Gruppen) waren bald viele, nützliche und finanzstarke Gruppen im Umlauf. In der Frühphase des Spieles waren die Highlights eine gewaltige Schlacht um die Zerstörung des vom Netzwerks zum Ärger aller übernommenen Finanzamts und das nur haarscharfe Überleben der subgenialen Kirche (erst in der dritten Runde knapp eine Gruppe übernommen). Dann wurde die Zeit in der Mittelphase genutz um fleissig mächtige Verschwörungen aufzubauen. Geldstapel mit 20ern wurden angehäuft. Schliesslich ging das Spiel in die Endphase über - Netzwerk, Subgenius und Bermuda Dreieck waren nur noch 1 Gruppe vom Basisziel entfernt, die Jünger waren kurz davor ihre 8 Gruppe zu killen. Dann kam es zu einer Reihe von "Versuch-zu-gewinnen-und-kollektives-Verhindern" Aktionen, an deren Ende die Geldvorräte arg minimiert waren. Nun kommt das menschliche Versagen ins Spiel. Ich bildete mir die ganze Zeit ein (und sprach es auch aus, nur der fragende Blick von Sa.- erregte nicht genug Mistrauen in mir) ich könnte in Allianz mit dem Netzwerk gewinnen, indem wir unser Geld zusammenschmeissen, Sa. zwei Gruppen aus der Machtstruktur Shangri-La's löst und mir (für das ganze Geld, quasi) eine abgibt. Ich bereitete die Aktion mit einer (im Nachhinein schlimm hirn- und wirkunglosen) Scheinattacke vor, die den Verteidigern das Geld aus der Tasche ziehen sollte. Mehr fragende Blicke von allen. Dann war Sa.- an der Reihe und zauberte eine Sonderkarte aus dem Ärmel (die hat ich wirklich nicht gesehen)... privilegierte Angriff, übernahme einer blöden pissigen Minigruppe aus dem Pool der unkontrollierten Karten. Aber die zehnte Gruppe. Tusch, Vorhang, Einzelsieg.
Naja, ist schön wenn auch mal Sa.- sich in die Liste der Sieger eintragen kann. Und es war ein echt langes Spiel. Und ich hatte viel Bier... da kann man all die Fehler schon mal verzeihen.

In other news... gestern hab ich die ersten drei Seiten meiner Dissertation geschrieben. Also, nicht die "ersten drei Seiten" (Seitenzahl 1-3) sondern überhaupt mal drei Seiten, hab mit dem Methodenteil angefangen. Macht Spaß. Ausserdem hab ich Computerprobleme behoben (ne abgerauchte Netzwerkkarte... schon wieder dieses "Netzwerk") und mich mit dem \fancyhdr Paket begonnen vertraut zu machen. Sieht einfach schön aus, wenn die Seitenzahlen oben am Rand stehen, ne Linie auf der die Kapitelzahl und so steht. So ganz funzt das noch nicht -- auf den ersten Seiten eines \chapter macht er noch immer das normale Layout. Aber dafür hab ich die Lösung schon gefunden, muss es nur noch einfügen (ich hatte mir vorgenommen nicht mehr als 1h am Layout zu basteln. Ich wollte ja Inhalt produzieren, nicht Äusserlichkeiten tunen). Man muss (anscheinend) dafür sorgen das auf der Seite nicht das Layout auf plain zurückgestellt wird (was wohl ein \chapter Befehl tut) indem man entweder mit \thispagestyle{fancy} sozusagen lokal das schöne layout erzwingt. Oder man definiert den "plain" style mirnixdirinx um indem man ihn quasi auf den "fancy" style symlinked, sozusagen.
Ah, wie auch immer. Mit Layout kann man sich schon Stunden und Aberstunden Zeit verbrennen. Das darf nicht zur Obsession werden, sonst wird die Diss nicht fertig!

Keine Kommentare: