Gestern war unsere Spielgruppe etwas dezimiert und wir waren auch alle zu spät dran. Daher wollten wir nicht wie üblich Illuminati zocken. Wir entschieden uns dafür, das Spiel "Fiese Verliese" (link) zu testen, das ich mir vor einiger Zeit gekauft (eigentlich um es zu verschenken) aber noch nie wirklich gezockt hab.
Worum geht es? Die Spieler schlüpfen in die Rolle von verrückten Magiern, die jeweils einen der 5 Dungeons vor den Toren von Blutbadhausen geerbt haben (siehe hier, für eine theoretische Aufarbeitung des Dungeon-Themas). Nun haben sie eine Wette/Wettstreit darum, wer den gefährlichsten Dungeon hat - ohne natürlich zu wissen welcher wem gehört. Dazu heuern sie Abenteuergruppen an, die sie in die Verliese schicken um dort die Schätze zu bergen und zu sehen, wer der tödlichste ist.
Soweit zum Setting. Das Spiel kommt mit einem niedlichen Spielbrett und vielen Karten sowie lustigen Pappaufstellern als Spielfiguren. Überhaupt das Design, ist echt schrullig -- der gleiche Zeichner, der auch die Munchkin-Karten gezeichnet hat. Ein lustiger und sehr begabter Typ namens John Kovalic.
Jedenfalls läuft das Spiel in verschieden Phasen ab, die jeweils ein wenig anderes und eigenes taktisches Verhalten erfordern. Man muss zunächst reihum Abenteurer anheuern. Hier muss man abwägen was man will, den Abenteuer die gut gegen andere Kämpfen (ja, PvP ist ein wichtiges Element) sind schlecht im Verlies (sie können wenig Schätze schleppen und kratzen leicht ab). Für diese Phase ist das Gold aus den Dungeons wichtig, je mehr man hinblättert desto stärker der Abenteurer den man kriegt.
Die Abenteurer sind wirklich die Würze des Spiels. Lustig gezeichnet parodieren sie all möglichen Fantasy Klischees -- bis hin zu dem, dass alle weibliche Charaktere dicke Titten haben, alle männliche große Nasen und alle Elfen Strumpfhosen tragen.
Hat man alle eine Gruppe zusammen wird das Verlies ausgewählt in das man möchte. Treffen zwei (oder mehr) Gruppen vor dem selben Verlies aufeinander, kommt es zum Kampf. Hier muss man (geheim) eine Kampfreihenfolge seiner Karten festlegen -- ein taktisches Element. Dann wird nach und nach die Stärke der gegeneinander Kämpfenden Helden verglichen. Gewinnt man den Kampf und tötet gegnerische Helden, so kriegt man Blutpunkte (wovon man 7 haben muss um zu gewinnen, gleich mehr dazu. Die Gruppe mit den meisten überlebenden Helden darf (wie die ohne Kampf) in den Dungeon.
Hier wird nun Schatzkarte um Schatzkarte aufgedeckt -- diese haben verschiedene Goldwerte und einen Buchstaben. Wenn der Buchstabe mit dem auf der Heldenkarte übereinstimmt ist der Held tot und es kommt ein Blutpunkt in den Dungeon. Dies ist die zweite Möglichkeit Blutpunkte zu kriegen: ist man der Besitzer des Verlieses, zählen dort verstorbene Helden als Pluspunkte. Ein paar (zu wenig!) besondere Gegenstände und Helden mit Sonderregeln (auch zu wenig!) runden das Spiel ab.
Zusammengefasst kann man sagen: ein flottes, rasch gespieltes Spiel, das verschiedene Elemente (Glück, Taktik, Planung) in flacher bis mittlerer Detailtiefe aufweist. Der Spieler vs. Spieler Kampf ist unterhaltsam und bringt Pepp in die Sache. Die Bilder sind ulkig. Aber definitiv nix für "wir treffen uns jede Woche" um das zu spielen. Anders als Munchkin oder Illuminati sind die Variantionsmöglichkeiten nicht hoch genug und das Spiel im Grunde zu simpel. Ich würd wegen der ulkigen Bilder 6/10 Punkten für das Spiel geben und es durchaus auch wieder kaufen als auch spielen. Eine nette Ergänzung meiner Sammlung.
Wie ging es eigentlich aus? Wir haben zwei Runden gespielt, einmal gewann Sa.- und einmal ich. Man hatte genug Zeit und Hirnkapazität frei auch mal zu Plaudern zwischendurch. Alles in allem ein netter Abend.
Worum geht es? Die Spieler schlüpfen in die Rolle von verrückten Magiern, die jeweils einen der 5 Dungeons vor den Toren von Blutbadhausen geerbt haben (siehe hier, für eine theoretische Aufarbeitung des Dungeon-Themas). Nun haben sie eine Wette/Wettstreit darum, wer den gefährlichsten Dungeon hat - ohne natürlich zu wissen welcher wem gehört. Dazu heuern sie Abenteuergruppen an, die sie in die Verliese schicken um dort die Schätze zu bergen und zu sehen, wer der tödlichste ist.
Soweit zum Setting. Das Spiel kommt mit einem niedlichen Spielbrett und vielen Karten sowie lustigen Pappaufstellern als Spielfiguren. Überhaupt das Design, ist echt schrullig -- der gleiche Zeichner, der auch die Munchkin-Karten gezeichnet hat. Ein lustiger und sehr begabter Typ namens John Kovalic.
Jedenfalls läuft das Spiel in verschieden Phasen ab, die jeweils ein wenig anderes und eigenes taktisches Verhalten erfordern. Man muss zunächst reihum Abenteurer anheuern. Hier muss man abwägen was man will, den Abenteuer die gut gegen andere Kämpfen (ja, PvP ist ein wichtiges Element) sind schlecht im Verlies (sie können wenig Schätze schleppen und kratzen leicht ab). Für diese Phase ist das Gold aus den Dungeons wichtig, je mehr man hinblättert desto stärker der Abenteurer den man kriegt.
Die Abenteurer sind wirklich die Würze des Spiels. Lustig gezeichnet parodieren sie all möglichen Fantasy Klischees -- bis hin zu dem, dass alle weibliche Charaktere dicke Titten haben, alle männliche große Nasen und alle Elfen Strumpfhosen tragen.
Hat man alle eine Gruppe zusammen wird das Verlies ausgewählt in das man möchte. Treffen zwei (oder mehr) Gruppen vor dem selben Verlies aufeinander, kommt es zum Kampf. Hier muss man (geheim) eine Kampfreihenfolge seiner Karten festlegen -- ein taktisches Element. Dann wird nach und nach die Stärke der gegeneinander Kämpfenden Helden verglichen. Gewinnt man den Kampf und tötet gegnerische Helden, so kriegt man Blutpunkte (wovon man 7 haben muss um zu gewinnen, gleich mehr dazu. Die Gruppe mit den meisten überlebenden Helden darf (wie die ohne Kampf) in den Dungeon.
Hier wird nun Schatzkarte um Schatzkarte aufgedeckt -- diese haben verschiedene Goldwerte und einen Buchstaben. Wenn der Buchstabe mit dem auf der Heldenkarte übereinstimmt ist der Held tot und es kommt ein Blutpunkt in den Dungeon. Dies ist die zweite Möglichkeit Blutpunkte zu kriegen: ist man der Besitzer des Verlieses, zählen dort verstorbene Helden als Pluspunkte. Ein paar (zu wenig!) besondere Gegenstände und Helden mit Sonderregeln (auch zu wenig!) runden das Spiel ab.
Zusammengefasst kann man sagen: ein flottes, rasch gespieltes Spiel, das verschiedene Elemente (Glück, Taktik, Planung) in flacher bis mittlerer Detailtiefe aufweist. Der Spieler vs. Spieler Kampf ist unterhaltsam und bringt Pepp in die Sache. Die Bilder sind ulkig. Aber definitiv nix für "wir treffen uns jede Woche" um das zu spielen. Anders als Munchkin oder Illuminati sind die Variantionsmöglichkeiten nicht hoch genug und das Spiel im Grunde zu simpel. Ich würd wegen der ulkigen Bilder 6/10 Punkten für das Spiel geben und es durchaus auch wieder kaufen als auch spielen. Eine nette Ergänzung meiner Sammlung.
Wie ging es eigentlich aus? Wir haben zwei Runden gespielt, einmal gewann Sa.- und einmal ich. Man hatte genug Zeit und Hirnkapazität frei auch mal zu Plaudern zwischendurch. Alles in allem ein netter Abend.
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